Brände entstehen in den wenigsten Fällen in den IT-Sicherheitsräumen selbst, sondern meist in deren Umfeld.

Durch Hitzestrahlung, die Restfeuchte aus der Betonwand, korrosive Gase oder auch Löschwasser können sie aber Ihre Daten und IT-Systeme stark beeinträchtigen oder auch zerstören.

Daher ist es wichtig, die Brandlasten im IT-Sicherheitsraum und in dessen Umgebung zu minimieren.

In der Regel wird der IT-Sicherheitsraum (Serverschutzraum) als eigenständiger Brandabschnitt in F90 nach DIN 4102 ausgebildet. Zudem sollte die Sicherheitszelle dampfdiffusionsdicht ausgeführt sein. Einem Brandüberschlag aus benachbarten Räumen hält der IT-Sicherheitsraum somit mindestens 90 Minuten stand und schützt den Inhalt vor Hitze und Feuchtigkeit.

Die Bauteile der Zelle, wie z.B. Wände, Schottungen und Türen, entsprechen den Vorgaben der Landesbauordnungen, der DIN 4102. Falls erforderlich können auch die Werte der EN 1047-2 eingehalten werden.

Sollten Rauch oder Hitze innerhalb des IT-Sicherheitsraumes entstehen, erkennt dies die Brand- oder Rauchmeldeanlage zeitnah. Diese aktiviert Ihr Löschsystem, die Verantwortlichen oder auch die Feuerwehr.

Einen Handfeuerlöscher und ein Not-Aus-Schalter sehen wir im Raum zusätzlich vor. So kann ein entstehender Brand lokal erstickt werden, bevor er übergreifen kann.

Ein weiterer Risikofaktor ist der direkte oder indirekte Blitzeinschlag. Dieser kann in Ihrem Gebäude beispielsweise einen Kabelbrand auslösen und Ihre elektronischen Daten sowie Ihr IT-System schädigen. Um diese Gefahren zu vermeiden, ist eine Blitzschutzanlage im Gebäude unbedingt notwendig. Sollte diese in Ihrem Unternehmen noch nicht vorhanden sein, können wir eine solche Anlage für Sie nachrüsten.